Das Erdgeschoss hat schon ein Dach über dem Kopf!

Die Zwischenwände des Erdgeschosses wurden aus Kalksandsteinziegeln gemauert, Stützpfeiler wurden an mehreren Tagen ins Erdgeschoss gebaut, um die Verbundplatten während des Gießens zu stützen. Es war so kräftig sauberzumachen, dass auch die Besen ihren Dienst quittierten, Sekundenkleber und beidseitiges Klebeband sind eine gute erste Hilfe in vieler Hinsicht ;) Auf den Verbundplatten befindliche kleine Öffnungen mussten mit Isolierband zugeklebt werden, damit beim Gießen die Masse nicht ins Erdgeschoss fließt, auch das waren einige Stunden Akkordarbeit.

Stützpfeiler

Stützpfeiler kamen kreuz und quer ins Erdgeschoss

die Verbundplatten kommen an ihren Platz

Der Stützpfeiler des Lagerraums wurde an seinem Platz verschweißt

Montierung der Verbundplatten

Der Helfer des Eisenflechters

Hier ging es mit dem Eisen weiter

Und dann das Gießen der Zwischendecke, die Masse lieferte wieder Ruskon Betoni

Und fertig

Mit Wasser ein paar Tage bespritzt, konnte der Guss in Ruhe allmählich trocknen. Dann war die nächste Aufgabe, nach dem Trocknen des Gusses die Stützen im Erdgeschoss abzureißen, die Motorsäge war ein besonders effektives Hilfsmittel für diesen Job ;)
Tja, es gab dann auch genug Bretter und Bohlen von Nägeln zu befreien... offensichtlich so reichlich, dass man so lange weitermachen kann, wie man nur durchhält. Zum Glück besteht die Familie aus lauter tüchtigen Freiwilligen ;) Danke für die Hilfe!

Seppo Kyyhkynen holt Stämme vom Kotavaara für die Kreissäge

Die Kreissäge schnurrt ohne Pause, da die Stämme mit familiären Kräften gesägt wurden. Lange bleiben die Bretter und Bohlen nicht auf dem Stapel liegen, da werden sie schon für den Bau gebraucht. Die eigene Kreissäge und das Brettermaterial sind eine große Hilfe. Arbeit gibt es auf dem Bau genug, die Freizeit vergeht mit Aufräumen des Hauses und der nahen Umgebung.

Die Elektrikarbeiten wurden virtuos ausgeführt von Kairan Sähkö ja Kone, Terho Ahola .
Die Jungs von Koillis-Lapin sähkö haben uns die Elektrotafel montiert.

Es gibt viele wundersame Dinge auf der Welt ;)

Bei der Fensterbestellung haben wir nun endlich eine Entscheidung und sie sind bestellt. War eine schwierige Sache! Man muss viele Male prüfen, ob auch die kommen, die man will. Im Angebot waren nur die lackierten Türen mit Dreikassettenprägung enthalten. Wir wählten größtenteils die weißen Fenster und Türen von Skaala. Auf Hausmessen fanden wir raus, dass man für die Fenster Antibeschlagfolie bekommt - wenn du´s nicht selbst rausfindest und nach einem Angebot fragst, bietet es dir keiner von sich aus an, ein bisschen so ein Gefühl bekamen wir ;) Punkte für die Messen! Und auch, als man bei der Elektroplanung hätte wissen sollen, an welche Wand in welches Zimmer das Bett oder der Schrank kommt, wo man die Steckdosen anbringen kann... sowas kann man noch nicht wissen, da kann sich die Meinung noch viele Male ändern ;)

Beim Bauen kommt manchmal ein etwas unwirkliches Gefühl auf. Jetzt entsteht das Haus, das es so lange nur auf dem Papier gab, wo man Zwischenwände verschieben, neue Ideen entwickeln, die Anordnung der Zimmer ändern konnte usw. Bald kann man das nicht mehr so machen und es sollte dann damit wohl gut sein. Ursprünglich war geplant, mit dem Bauen schon im Sommer 2010 anzufangen, aber der Beginn wurde auf diesen Sommer verschoben. In einem Jahr kamen so viele verschiedene neue Einfälle und Ideen zu den Zeichnungen dazu... Was für ein Haus wäre es wohl geworden, wenn erst in einem Jahr mit dem Bauen begonnen worden wäre? ;) wenn, wenn, wenn...
Auch ein Vogel hat ein Nest und Junge in der Garagenecke, das wurde eines Tages verlegt, damit es vom Gebäude wegkommt, Zimmermannsarbeit erfordert alles Mögliche... ;)

Zwischenetappe im Programm der Zimmerleute beim Verlegen des Vogelnestes...

drei kleine Jungen ;)

und am nächsten Tag die Unterbringung an einem neuen Platz

Gedanken & Erdgeschossbau

Mauern der Zwischenwand von WC und Ankleideraum

Dieses Bauprojekt erfordert allerhand. Genehmigungen einholen, Sondergenehmigung und Baugenehmigung, auf die Anhörung der Nachbarn eingehen, die Versicherungen für die freiwilligen Helfer, Zimmerleute und die Baustelle.

Die Startsitzung für den Bau wurde im Ikihirsi-Büro abgehalten, mit dabei waren der Zimmermann, der Bauherr, der Bauinspektor und seitens Ikihirsis der Bauleiter.

Die Arbeit wurde nun bissel im Akkord gemacht, sodass man im ”Sommerurlaub” für einen Moment zum Verschnaufen kömmen könnte, bevor das Blockbalkenpaket von Ikihirsi kommt. Wird wohl ein Wunschgedanke bleiben...

Arbeiter der verschiedensten Art und Größe

Nachdem die Außenwände fertiggestellt waren, wurde der Boden geebnet, mit Sand und Kies. Radongasrohre wurden in den Kies versenkt. Im Boden sollte kein Gas sein, aber weil wir in dieser Sache keine richtige Sicherheit hatten, entschieden wir uns für alle Fälle für Radonrohrleitungen. Die tragenden Wände wurden vor dem Fußbodenguss gemauert, die übrigen Wände danach. Der Waschraum wurde etwas erweitert, falls wir mal Lust bekommen, dort einen Whirlpool einzubauen. Die Saunawände mussten geändert und auch der Ankleideraum verkleinert werden. Auch der Schornstein wurde dann von der Sauna auf die Seite des Ankleideraumes verlegt, sodass mehr Platz ist. Elektrischer oder Holzsaunaofen? Auch so ein Problem. Ein Holzsaunaofen ist gewiss einzubauen, aber ein elektrischer wäre für diese Sauna meiner Meinung nach die vernünftigere Entscheidung ;) Und weil schon eine extra Ufersauna vorhanden ist, ausgestattet mit einem Holzofen. Na, kommt Zeit, kommt Rat.

Matti Kelloniemi voll beschäftigt

und der Sand ins Landhaus

Auf die Kiesschicht kamen Thyrox-Platten, in die die Wasserleitungen verlegt wurden und darüber ein Eisengitter, an dem dann die Fußbodenheizungsrohre befestigt wurden und dann nur der Fußbodenguss. Hört sich so einfach an, ist aber in der Praxis nicht so im Handumdrehen erledigt.

Sauna und Waschraum

Der Technikbereich und Hauswirtschaftsraum

Ruskon Betoni lieferte die Gussmasse

Der Maurer Tenho Lehtola beim Bodengießen

An einem heißen Sommertag, als die Böden gegossen wurden, kam das Problem auf, der Zement würde zu schnell trocknen und Risse im Boden verursachen. Er musste dann in Sechs- bis-acht-Stunden-Intervallen befeuchtet werden. Es sind keine Risse entstanden ;)

Die Wände stehen

Die Wand wurde auf der Seite der Garage auf 15 Lagen und auf der Seite des Hauses auf 17 Lagen gemauert + rundherum noch Randblöcke. Also, man braucht sich nicht mehr im Fitnessstudio oder woanders trimmen, nachdem man einen Tag lang dem Maurer die Steine hingetragen hat ;) (den Freiwilligen wieder Dank! Hut ab vor Juhani Kivelä.)

Mit Stößel und Bürste sind wir nochmal die Außenwände entlanggegangen und mit der Rolle wurde eine desinfizierende Grundierung auf diejenigen Wände aufgetragen, welche mit der Erde in Kontakt kommen, und durch Erwärmen ein Schutzteppich aufgebracht, der vor Eindringen von Feuchtigkeit schützen. 

Die Außenwände wurden durch Verputzen geglättet

Auftragen des Desinfektionsmittels

Bohren des Erdwärmebrunnens

Eines Freitagmorgens kamen zwei LKW der KMH-Yhtiö AG samt der Arbeiter auf das Grundstück gerollt. Die Jungs bohrten zwei 150 m tiefe Erdwärmebrunnen, an einem Wochenende. Effiziente Arbeit.

 

Beiseiteräumen der Steine

der Bohrer

 

der Bohrer ist bereit, das erste Loch zu bohren

1. 

2.

Einbringen der Heizungsrohre in die Erde

und fertig sind sie!

Am Sonntag führten wir sie schon zum nächsten Arbeitsplatz in Kemijärvi : )

Sockelbau

Nun beginnt der Hausgrund Gestalt anzunehmen. Mit dem Mauern wurde letzte Woche Freitag ange-fangen. Wieder gab es viel zu überlegen, Zwischenwände mussten verschoben werden, die Sauna und der Wasch-raum wurden vergrößert und die Fensterstellen leicht geändert. 

Aber es wollte doch nicht ganz glattlaufen. An einem Tag waren die Helfer des Maurers so in Schwung, dass nicht drauf geachtet wurde, die Fensterstellen freizulassen, die dann nachträglich ausgesägt werden mussten… tja, das kommt in den besten Familien vor ;) Wir lassen uns doch von solchen Kleinigkeiten nicht die gute Baulaune verderben, mag auch manchmal etwas nicht so rundlaufen.

der Mörtelschlitten

Weil wir beide zur Arbeit gehen, würde nichts ohne Freiwillige laufen! Die sind richtig gut.

Von den fähigen Zimmerleuten ganz zu schweigen. Bisher hat der Regen unsere Arbeiten nur für einen Tag unter-brochen, angesichts dessen kann man sagen, dass uns das Wetter gewogen ist.

Die Maurerarbeiten führt Tenho Lehtola aus, ein ortsansässiger Maurer.

Jeder Stein, der an seinem Platz festgeklopft wird, zaubert ein breiteres Lächeln ins Gesicht ;)  

Ja, der Mensch kann sich über die kleinen Dinge freuen.

Veli-Matti Moilanen von der Spedition Moilanen AG transportiert die Ziegel und andere Güter vom Rautia-Baumarkt aufs Grundstück.

Vom Milchkarren aus verfolgt Vorarbeiter Anton die Kreissägearbeiten

Probleme mit zu viel Freizeit haben wir nicht, die freien Tage vergehen locker auf dem Bau.



Auf meinem Heimatwohnistz gibt es eine Feldkreissäge und Holz aus eigener Hand, so konnte das Holz in verschiedenen Formen verwertet werden. Es wurde an mehreren Tagen auf das Grundstück geschafft.

Die Steine sind jetzt auf 11 Lagen gemauert. Damit konnten wir zufrieden in den Mittsommerurlaub gehen.

Planung ist das Motto des Tages

Meinungsaustausch zwischen Anton und Juha 

Das ist ein guter Anfang!